Um die organisatorischen Probleme zu lösen und die erforderlichen Sportausrüstungen zu erwerben, ließ man sich während der sogenannten >>schlechten Jahre<< allerhand einfallen. Naturalien und andere Tauschgegenstände spielten dabei einen besondere Rolle: · So charterte man einen Lastzug der Ziegelei Meier für 4 Zigarren oder einen Abschnitt der Raucherkarte pro Mann, um in Fabbenstedt am Po- kalturnen teilnehmen zu können. · Heini Rinne berichtete, wie er damals einen Fußball u.a. gegen eine Rolle Stacheldraht und 1 Liter Öl eingetauscht hatte. · Schließlich stieg man sogar auf die >>Bretter<<, die die Welt bedeu- ten, um die Finanzkraft des Vereins zu stärken: Unter der Leitung von Hermann Struckmeier hatte man die Operette >>Frau Luna<< einstu- diert und führte sie mit viel Erfolg in mehreren Orten unseren näheren Umgebung auf. Die Kostüme konnte man dank de >>Beziehungen<< von August Budde gegen ein >>Entgelt<< von Speck, Öl, Schinken und Kartoffeln beim Landestheater Detmold entleihen. · Die Hauptrolle dieses Stückes heißt übrigens...Theophil und wurde ver- körpert durch unseren unvergessenen Barbier" Heini Rinne, der die- sen Namen bis zu seinem Tode behalten hat. Wie es nach dieser >>Sturm-und-Drang-Zeit<< weiterging, werden die einzelnen Abteilun- gen des SVS in den folgenden Abschnitten selbst darlegen, um die sportliche, kameradschaftliche und organisatorische Entwicklung in ihrer Gruppe dem Leser vor Augen zu führen. Dabei mag deutlich werden, welchem Wandel er Sportverein in den letzten dreißig Jahren seines Bestehens unterlegen ist.  |